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Dracoon


Interview

Wer seid Ihr und seit wann gibt es Euch?
Ramona Rothfischer: DRACOON ist in den vergangenen Jahren zu dem führenden deutschen Anbieter für maximal sicheren Datenaustausch im Enterprise-Segment avanciert. Derzeit arbeiten über 50 Mitarbeiter an der gleichnamigen Software, deren Anspruch „Legendary Data Space Security“ weltweit jeder Herausforderung standhält. Die Basis für DRACOON wurde 2009 gelegt.

Was ist Eure Geschäftsidee und was macht sie so besonders?
Als hochsichere, plattformunabhängige Dateiaustauschplattform ist DRACOON als Cloud-, Hybrid- und On-Premises-Variante verfügbar. Zu den Produktvorteilen zählen das unternehmensindividuelle Branding, das NoKnowledge-Berechtigungskonzept und die eigens entwickelte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Außerdem ermöglicht die umfangreiche API tiefe Integrationsszenarien von DRACOON als Standard-Daten-Backend und bildet die Voraussetzung für Zukunftsthemen in der IT, von IoT, M2M bis hin zu Big Data.

Wie seid Ihr auf diese Idee gekommen? Was/Wer hat Euch dazu inspiriert?
Die Entwicklung von DRACOON begann 2009 mit einem Projekt für einen Großkunden. Damals wurde der Grundstein für das gelegt, was heute hinter oder vielmehr in DRACOON steckt - nämlich eine umfassende, flexible und professionelle Enterprise File Sharing Lösung für Unternehmen jeder Größe, die sich im Zuge der digitalen Transformation auf einem absolut sicheren Terrain bewegen wollen.

Wo sitzt Ihr und warum habt Ihr Euch für diesen Standort entschieden?
Unser Firmensitz befindet sich in Regensburg. Damit liegen wir strategisch gesehen im Herzen von Ostbayern. Die Stadt verfügt über eine perfekte Infrastruktur und ein positives Wirtschaftswachstum. Durch die Nähe zur OTH profitieren wir bei auch bei Recruitingthemen von unserem vorhandenen Netzwerk. Regensburg hat sich für uns als äußerst attraktiver Standort entpuppt, an dem auch die Work-Live-Balance unserer Mitarbeiter nicht zu kurz kommt.

Was ist Euer Ziel/Wo wollt Ihr hin?
Wir werden uns weiter internationalisieren und unsere technologische Marktführerschaft weiter ausbauen. Bereits jetzt konnten wir wichtige Technologiepartnerschaften mit Unternehmen wie NetApp oder Palo Alto Networks schließen, die unsere Enterprise File Sharing Lösung einsetzen und vermarkten. Auch das werden wir weiter forcieren.

Was waren die größten Herausforderungen in der Startphase? Und wie habt Ihr die gemeistert?
Unsere größte Herausforderung bestand damals in der Finanzierung. Wenn man als Startup wachsen will, muss man sich mit Produkten von globalen Marktführern messen. Allerdings sind genau diese Leader mit völlig anderen finanziellen Ressourcen ausgestattet, über die ein junges Unternehmen wie wir damals schlichtweg nicht verfügt. Trotzdem geht es genau darum, diesen Vorsprung aufzuholen und diese Lücke zu schließen.

Was treibt Euch an? Welchen Beweggrund habt Ihr?
DRACOON steht für eine Welt ohne Datenmissbrauch. Das ist unsere Vision, für die wir uns jeden Tag einsetzen. Wir sehen unsere Aufgabe darin, die Welt in genau diesem Bereich „besser“ zu machen, damit jedes Unternehmen – oder genauer gesagt jeder Mensch - selbst entscheiden kann, welche Daten er in welcher Form, wem und wie lange zur Verfügung stellt. Und das alles mit dem wunderbaren Nebeneffekt, dass wir mit unserem Team großen Spaß bei dieser Herausforderung haben.

Aus wie vielen Personen besteht Euer derzeitiges Team?
Im Moment arbeiten etwa 50 Mitarbeiter bei DRACOON.

An was arbeitet Ihr gerade?
Nachdem wir uns in den vergangenen Jahren erfolgreich am deutschsprachigen Markt als Anbieter etabliert haben, arbeiten wir an unserer Internationalisierung.

Was habt Ihr schon erreicht?
Im Jahr 2017 sicherte sich DRACOON vier der Top 5 Spitzenpositionen im unabhängigen Anbietervergleich der ISG Germany (ISG ist eines der führenden Marktforschungs- und Beratungshäuser im Informationstechnologie-Segment) unter dem Titel ISG Provider Lens Germany 2017 – Cloud Transformation/Operation Services & XaaS. DRACOON wurde zum deutschen Leader in der Kategorie „Enterprise Cloud Filesharing“ ausgezeichnet und hat Alternativen wie Dropbox, Citrix, Sharefile, OneDrive und OwnCloud keine Chance gelassen.

Habt Ihr eine Vision/Mission?
Wir realisieren legendäre Data Space Security, indem wir die Sicherheitsstandards herkömmlicher On-Site-Datenspeicherung mit den Vorteilen moderner Cloud Solutions kombinieren. Mit dem Ziel maximaler Datensicherheit und Compliance, treiben wir das Machbare in Hinblick auf Technologien, Anwenderfreundlichkeit, Wirtschaftlichkeit und Zukunftssicherheit kompromisslos ans Maximum. DRACOON steht weltweit für legendäre Data Space Security, weil wir unsere Anwender im Kampf um die Hoheit über ihre digitalen Assets unbesiegbar machen.

Wie würdet Ihr Investoren von Eurer Geschäftsidee überzeugen?
Mit DRACOON verfügen wir über ein zertifiziertes Produkt, das auf dem deutschsprachigen Markt einzigartig ist und das die EU-Datenschutzgrundverordnung in allen Punkten erfüllt. Hinter unserem Team verbergen sich mit Bedacht ausgewählte Spezialisten, die sich mit großem Engagement den Herausforderungen auf diesem Markt stellen. In den vergangenen Jahren konnten wir bereits hochrangige Kunden und Partner gewinnen. So setzt beispielsweise eine KFW-Bank auf unsere Lösung und selbst die Telekom implementiert DRACOON bei ihren Kunden.

Und wo geht es hin – Wo seht Ihr euch in 5 Jahren?
Wir wollen im Bereich Enterprise File Sharing der europäische Marktführer werden und somit der Anbieter sein, an dem kein Unternehmen, keine Behörde oder keine Institution vorbeikommt, wenn es um sicheren Datenaustausch geht.

Könnt Ihr euch vorstellen Euer Unternehmen eines Tages zu verkaufen?
Im Moment können wir uns das nicht vorstellen.